Lärmschutzwand in Zorneding sollte dringend saniert werden

Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Die Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding kommt wohl leider langsam in die Jahre …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Beim Osterspaziergang war ich nicht nur am Treppenabgang unseres Zornedinger Bahnhofsparkplatzes (siehe Tagebucheintrag vom 28.3.2016), sondern zuvor vom Weiher aus an der Bahn entlang in Richtung Bahnhof unterwegs. Wenn man an der Straßenecke „Am Wall“/“Grünlandstraße“ links in das kleine Wegerl nach Osten abbiegt, geht es an der alten Lärmschutzwand entlang in Richtung Containerdorf an der Bahnhofstraße.

Die Lärmschutzwand aus Holz und Beton scheint wohl inzwischen massiv in die Jahre gekommen zu sein! Gebaut wurde sie vor rund 20 Jahren, als auch das Neubaugebiet am Weiher entstand. Der Osterspaziergang machte leider eindrucksvoll deutlich, dass die Bahn*) wohl dringend an dieser Lärmschutzwand renovieren oder sogar sanieren müsste! Denn einige Betonsockel-Streifen zwischen den Betonpfeilern sind nicht mehr waagrecht, sondern hängen schräg herunter, weil sie wohl im Fundament ausreißen!

Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… an einigen Stellen sind die Betonstreifen-Elemente unter der Holzwand schon deutlich abgerutscht und im Sockel etwas ausgerissen …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… und an ein paar Stellen sieht der Betonsockel-Zustand schon sehr beunruhigend aus! Hoffentlich saniert die Bahn dies baldmöglichst – solange man noch sanieren kann!
(Foto: Peter Pernsteiner)

An einigen Stellen sind die Betonsockel sogar schon so schief, dass es wirklich beängstigend ist! Und ganz nebenbei müsste die Wirkung des Lärmschutzes an dieser Stelle durch das große Loch auch schon beeinträchtigt sein. Ich dachte mir eigentlich, dass die Bahn diesbezüglich bereits aktiv ist, weil entlang des Weges die ganze Böschung ausgeholzt wurde. Ein Anruf beim Bauamt von Zorneding erwies sich allerdings als etwas ernüchternd, denn diese Ausholzungen wurden nicht von der Bahn durchgeführt, sondern von der Gemeinde Zorneding. Sie wurden auch nicht auf Veranlassung der Bahn durchgeführt, sondern routinemäßig durch die Gemeinde Zorneding – quasi prophylaktisch, weil die Büsche und Bäume wohl in den letzten Jahren zu groß geworden sind!

Allerdings sollte die Bahn jetzt dringend aktiv werden und die Ausholzungen der Gemeinde Zorneding als einmalige Chance für eine einfache Durchführung von Sanierungsarbeiten nutzen! Hoffentlich braucht die Bahn nicht Jahre, bis sie aktiv wird, sondern handelt schnell! Denn wenn die Bahn zu lange wartet, sind die Hecken am Fuß der Lärmschutzwand wieder nachgewachsen und müssen erst nochmal ausgeholzt werden – das wäre dann nichts anderes als Verschwendung von Steuergeldern, denn noch ist die Bahn ja ein „Sondervermögen des Bundes“!

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Ein Kommentar zu Lärmschutzwand in Zorneding sollte dringend saniert werden

  1. Peter Pernsteiner sagt:

    Die Bahn sieht in den „leicht abgesenkten“ Bodenelementen kein Problem! So heißt es zumindest in einem weiteren Beitrag der Ebersberger Zeitung vom heutigen 6.4.2016 auf Seite 4 ihres Lokalteils über die Defekte an unserer alten Lärmschutzwand von Zorneding! Die Ebersberger Zeitung hat erfreulicher Weise schon einmal am 4.4.2016 (ebenfalls auf Seite 4 ihres Lokalteils) sehr ausführlich über die Erkenntnisse aus unserem Tagebucheintrag vom 31.3.2016 berichtet und dort ebenso wie heute ein Foto vom bedenklichsten Bodenelement der Lärmschutzwand veröffentlicht.

    Im heutigen Bericht der Ebersberger Zeitung heißt es sehr beruhigend, dass Überprüfungen von Seiten der Bahn keinerlei Beeinträchtigungen befürchten lassen und dass man die Mängel irgendwann im Laufe des Jahres beheben will!

    Ich finde es sehr bemerkenswert, dass ein schweres in der Verankerung ausgerissenes Beton-Bodenelement keine Gefahr in sich birgt, wenn es an einer Seite bereits um rund 40 Prozent im Verhältnis zur Bodenelement-Höhe tiefer hängt (siehe Bild unten)! Aber das scheint dann wohl alles vollkommen harmlos zu sein! Und schön ist auch, dass man wohl das schwere Betonelement von der Gleisseite her Instand setzen kann!
    Abgesenktes Beton-Bodenelement in der alten Lärmschutzwand von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)
    Abgesenktes Beton-Bodenelement in der alten Lärmschutzwand von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

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