Die Bahn*) steht anscheinend in Zorneding vor einer gewaltigen Herausforderung, deren Lösung wohl bis zu weitere sechs Monate dauern kann!
Vorgestern (am 27.1.2016) hat die Ebersberger Ausgabe der SZ ausführlich über unseren letzten Tagebucheintrag zum Zornedinger Bahnhof berichtet: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/zorneding-maengel-im-detail-1.2837805 . In diesem SZ-Beitrag gab es auch sehr bemerkenswerte Antworten der Bahn! Zwei Sätze davon möchte ich hier herausgreifen, in denen die SZ über den Bahnsprecher schreibt: „Er sicherte aber zu, dass die Container umgestellt werden. Das könne bis zu sechs Monaten dauern, weil ein neuer Platz gefunden werden müsse.“ Das ist wieder einmal eine sehr typische Antwort der Bahn!!!
Welchen Sinn machen dann noch Ortstermine mit der Bahn, wenn man die angesprochenen Problembereiche nicht lösen kann (oder will). Zur Erinnerung: Mitte September fand der Ortstermin des Vereins „Alter erleben in Zorneding“ gemeinsam mit unserem Bürgermeister und mit Heiko Hamann, Leiter Bahnhofsmanagement München bei DB Station&Service AG, statt. Schon damals hatte ich persönlich auf die Misere mit den absolut doof platzierten roten Containern an der engsten Stelle des Parkplatzes hingewiesen und explizit gebeten, das doch baldmöglichst zu ändern!!! Ich kann mich noch gut erinnern, dass Herr Hamann sinngemäß zusagte, dass man die Container nach Fertigstellung der Bauarbeiten dann woanders platzieren könnte – vielleicht auf die andere Seite östlich des Treppenaufgangs!
Vermutlich ist dieses Zornedinger Problemchen irgendwie in Vergessenheit geraten. Mitte November waren die Bauarbeiten für den Treppenabgang eigentlich abgeschlossen – zumindest bist auf kosmethische Restarbeiten, wie die nicht sonderlich professionell verlegte Elektroleitung (siehe Bild)! Jetzt, zehn Wochen später, ist immer noch nichts passiert (ich habe gerade eben nochmal nachgesehen, damit mir die Bahn nicht vorwerfen kann, dass ich in diesem Tagebuch nicht wahrheitsgemäß berichte)! Und dann sagt der Bahnsprecher im SZ-Beitrag lapidar, dass wir nochmal bis zu sechs Monate auf eine Umplatzierung warten müssen! Das darf doch einfach nicht wahr sein!!! Ein echtes Armutszeugnis für ein Unternehmen, das einst mit dem Slogan „Unternehmen Zukunft“ für sich geworben hat! Aber diese Zeiten sind tatsächlich lange her – mehr als 20 Jahre – vielleicht sollten sich die Entscheidungsträger der Bahn mal wieder an ihren alten Slogan erinnern!