Der neue Verbindungsweg wird bereits gepflastert

Verbindungweg vom Bahnhofsparkplatz zur Rampe (Foto: Rob Harrison)

Es geht voran am Bahnhofsparkplatz von Zorneding.
(Foto: Rob Harrison, 2.5.2016)

Am westlichen Ende des Bahnhofsparkplatzes von Zorneding gehen die Bauarbeiten der Gemeinde Zorneding mit riesigen Schritten voran. Wie die beigefügten Fotos von Dr. Robert Harrison von heute um 6:30 Uhr zeigen, wurden letzte Woche noch die Randsteine für den neuen direkten behindertengerechten Verbindungsweg zwischen dem Bahnhofsparkplatz und der westlichen Rampe der Fußgänger-/Radfahrer-/Rollstuhlfahrer-Unterführung gesetzt und der Zwischenbereich mit Kies verfüllt.

Verbindungweg vom Bahnhofsparkplatz zur Rampe (Foto: Rob Harrison)

Der erste Teil des Verbindungsweges ist bereits gepflastert.
(Foto: Rob Harrison, 2.5.2016)

Außerdem wurden noch vor dem Wochenende bereits die ersten Pflastersteine gesetzt. In den nächsten Tagen wird dann sicherlich auch noch das Geländer und der Randstein am Übergang zwischen Verbindungweg und Rampe entfernt. Die Bauarbeiten werden bekanntlich nicht von der Bahn*) bezahlt, sondern von der Gemeinde Zorneding, weil die Bahn der Ansicht ist, dass unser bisherige Rampe bereits voll und ganz für Behinderte genügte – egal, wie umständlich man von den vorhandenen Behindertenparkplätzen am östlichen Treppenabgang auch dorthin gelangen kann. Die Umbauarbeiten basieren auf einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss von Ende 2014 auf Antrag der FDP Zorneding, der auch vorsieht, dass am westlichen Ende des Parkplatzes in der Nähe des neuen Verbindungsweges zusätzliche Behinderten-Parkplätze ausgewiesen werden.

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Verbindungsweg zur Rampe wird endlich gebaut

Verbindungweg von der Rampe zum Parkplatz (Foto: Peter Pernsteiner)

Endlich wurde der Bau des Verbindungwegs vom Zornedinger Bahnhofsparkplatz zur Rampe der Fußgängerunterführung begonnen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Endlich mal eine wirklich sehr erfreuliche Nachricht vom Bahnhof in Zorneding. Jetzt wird der Verbindungsweg vom Bahnhofs-Parkplatz in Zorneding zur Unterführungs-Rampe tatsächlich gebaut. Trotz zurückgekehrtem Winter machten die Bauarbeiten sogar riesige Fortschritte. Allerdings ist an diesen Fortschritten die Bahn*) ganz und gar nicht beteiligt gewesen, weil die Baumaßnahmen durch die Gemeinde beauftragt wurden und auch von der Gemeinde bezahlt werden müssen.

Verbindungweg von der Rampe zum Parkplatz (Foto: Peter Pernsteiner)

Endlich wurde der Bau des Verbindungwegs vom Zornedinger Bahnhofsparkplatz zur Rampe der Fußgängerunterführung begonnen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Die direkte ebenerdige Verbindung zwischen Rampe und dem westlichen Ende des Parkplatzes am Zornedinger Bahnhof wurde auf Antrag der FDP Zorneding im Gemeinderat bereits im November 2014 einstimmig beschlossen. Dann hat es aber eine gefühlte halbe Ewigkeit gedauert, bis unsere Gemeindeverwaltung die formale Genehmigung dafür von der Bahn gnädiger Weise erhalten hat – nach einem großen Kampf gegen die Nichtzuständigkeiten diverser Bahn-Abteilungen. In den nächsten Wochen werden dann wohl die weiteren Umbaumaßnahmen folgen: Entfernung des Geländers und des Randsteins beim Übergang zur Rampe, Pflasterung des Weges mit „Münchner Gehwegplatten“, Beleuchtung des Weges, Behinderten- und Eltern-Kind-Parkplätze in der Nähe des Verbindungsweges am westlichen Rand des Zornedinger Bahnhofsparkplatzes.

Verbindungweg von der Rampe zum Parkplatz (Foto: Peter Pernsteiner)

Endlich wurde der Bau des Verbindungwegs vom Zornedinger Bahnhofsparkplatz zur Rampe der Fußgängerunterführung begonnen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

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Kleine Fortschritte am Bahnhof – wenigstens bei den Handläufen

Endlich tut sich am Zornedinger Bahnhof wieder des öfteren was positives – aber leider nur scheibchenweise. Nach der Umrüstung der ebenfalls im November neu errichteten konventionellen Leuchtstoffröhren-Beleuchtung auf LED-Technik in Luxusausführung (siehe Tagebucheintrag vom 3.4.2016) ist jetzt etwas wirklich sicherheitsrelevantes nachgebessert worden!

Verlängerte Handläufe am neuen Treppenabgang (Foto: Peter Pernsteiner)

Am 9. oder 13. April hat die Bahn wohl die Treppenhandläufe des neuen Treppenabgangs am Zornedinger Bahnhofsparkplatz endlich behindertengerecht nachgebessert!
(Foto: Peter Pernsteiner)

Karl-Heinz Bauer vom Verein „Das Alter erleben in Zorneding“ (http://www.alter-erleben-in-zorneding.com/) hat mich gestern informiert, dass die Bahn*) wohl am 9. oder 13.4.2016 an den Handläufen der Treppenabgänge gearbeitet hat. Nachdem ich als zuhause arbeitender Fachjournalist die S-Bahn nur gelegentlich nutze, freue ich mich natürlich sehr über Hinweise von Bürgern (die gerne auch in Form von Kommentaren zu den Beiträgen in diesem Tagebuch gemacht werden können und nach Gegencheck schnell freigeschaltet werden). Die Bahn hat nun tatsächlich die im November im Rahmen des Neubaus unserer Treppenabgang-Einhausung nagelneu errichteten Handläufe nachgebessert! Endlich haben die Handläufe auch unten einen behindertengerechten horizontalen Auslauf, wie er in der DIN-Vorschrift DIN 18040-1 aus dem Jahr 2010 für Treppenhandläufe im öffentlichen Bereich gefordert wird!

Verlängerte Handläufe am Treppenabgang von Pöring (Foto: Peter Pernsteiner)

Auf der Pöringer Seite wurden die Handläufe zwar mittlerweile auch verlängert, aber leider nicht mit einem horizontalen Auslauf, wie auf der Zornedinger Seite.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Ob die Bahn im Rahmen dieser Nachbesserungen auch die beiden unteren Handläufe beim Pöringer Treppenaufgang nachgebessert hat oder bereits früher, kann ich leider nicht nachvollziehen. Fest steht allerdings beim Vergleich mit früheren Fotos, dass diese Handläufe nun tatsächlich über die letzte Treppenstufe deutlich hinaus ragen! Ich frage mich allerdings, warum diese nachgebesserten Handläufe dann nicht ebenfalls gemäß DIN 18040-1 nachgebessert wurden und leider immer noch keine horizontalen Ausläufe gemäß dieser DIN-Vorschrift haben? Gilt diese Norm etwa für Nachbesserungen älterer Baumaßnahmen nicht? Ich weiß es nicht, ich bin kein Jurist und auch kein Sachverständiger – vielleicht kann ja mal jemand einen entsprechenden Kommentar dazu hier unter diesen Beitrag schreiben!

Beleuchtung am Treppenabgang (Foto: Peter Pernsteiner)

Nach wie vor brennen die neuen LED-Scheinwerfer wohl rund um die Uhr auch bei schönstem Sonnenschein
(Foto: Peter Pernsteiner)

Immerhin tut sich ja jetzt am Bahnhof doch einiges. Die Beleuchtung des Treppenabgangs wurde auf stromsparende LEDs umgerüstet (siehe Tagebucheintrag vom 3.4.2016) – aber nicht nur meines Erachtens deutlich überdimensioniert. Dadurch braucht diese stromsparende LED-Technik nun wohl deutlich mehr, als die vorher im November ebenfalls neu errichteten Leuchtstoffröhren-Leuchten. Und gestern habe ich ebenfalls festgestellt, dass die Beleuchtung nach wie vor auch bei strahlendem Sonnenschein am späten Sommerzeit-Nachmittag um 19 Uhr gleißend hell leuchtete (siehe Foto). Aber vielleicht bessert ja auch hier die Bahn noch ein nach!?

Beschilderung in der Unterführung (Foto: Peter Pernsteiner)

Die Beschilderung in unserer Fußgängerunterführung am Bahnhof von Zorneding ist immer noch ein Trauerspiel. …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Ebenso sollte die Bahn auch mal wieder an unsere Beschilderung denken. Sie ist nach wie vor in einem sehr unrepräsentativen Zustand. Und nach wie vor hat die Bahn auch nicht daran gedacht, endlich mal unten irgendwas bezüglich der Ortsteile dazu zu schreiben, denn Ortsunkundige sollten unten schon sofort sehen können, dass es in der einen Richtung nach Zorneding geht und in der anderen Richtung nach Pöring/Ingsleberg/Wolfesing – das wäre kundenfruendlich.

Beschilderung in der Unterführung (Foto: Peter Pernsteiner)

… Kein Wunder, dass des rechte Schild von diesem Foto mittlerweile auch mal überschmiert wurde, denn die Beschriftung unter den Schmierereien …
(Foto vom 20.4.2016: Peter Pernsteiner)

Stattdessen lässt die Bahn die Beschilderung wohl verkommen. Ich sage das deshalb, weil man auf dem hier abgebildeten leicht überschmierten rechten Schild (Aufnahme vom 20.4.2016) sehr deutlich sehen kann, dass viele der Buchstaben-Fragmente identisch sind mit den Buchstaben-Fragmenten auf dem unten zu sehenden Foto vom 10.4.2015.

Wegweiser unter Gleis 5 am Bahnhof Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… war vor mehr als einem Jahr am 10.4.2015 in nahezu identischem desolatem Zustand. Die neueren bereits teilweise wieder beseitigten Schmierereien sind also an diesem Schild vermutlich nur die Ursache für ein paar weitere abgekratzte Buchstaben.
(Foto vom 10.4.2015: Peter Pernsteiner)

Es gibt also in Zorneding und Pöring noch viel zu tun für die Bahn und wohl leider auch noch einiges darüber als Stoff für dieses Tagebuch! Schade, denn ich habe ja im Spätherbst im Rahmen der Umbaumaßnahmen wirklich sehr gehofft, dass dieses Tagebuch jetzt bald überflüssig wird und offline gehen könnte!

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Neue LED-Beleuchtung brennt rund um die Uhr

Neue LED-Beleuchtung am Treppenabgang des Bahnhofsparkplatzes von Zorneding. (Foto: Peter Pernsteiner)

Wow, die Bahn ist aktiv geworden und hat in den letzten Tagen am Treppenabgang vom Bahnhofsparkplatz in Zorneding neue LED-Leuchten installiert …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Gestern hat mich ein Freund darauf hingewiesen, dass mein Tagebucheintrag vom 28.3.2016 in einem Punkt schon überholt ist: die Bahn*) hat wohl in den letzten Tagen tatsächlich die vor 4-1/2 Monaten installierten nagelneuen Leuchten mit Neonröhren durch moderne LED-Leuchten ersetzt. Mein Freund meinte, dass man jetzt nachts am Treppenaufgang fast einen Sonnenstich von den beiden LED-Strahlern mit jeweils 132 Leuchtdioden (pro Strahler vier Module mit jeweils 3 x 11 LEDs) bekommt.

Neue LED-Beleuchtung am Treppenabgang des Bahnhofsparkplatzes von Zorneding. (Foto: Peter Pernsteiner)

… die den Treppenabgang in neuem Glanz erstrahlen lassen …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Ich konnte es fast nicht glauben, dass die Bahn nun doch noch LEDs installierte, habe mich aber vorhin selbst davon überzeugt! Allerdings stelle ich mir nun ernsthaft die Frage, warum dann überhaupt Mitte November an der Decke des Treppenabgangs nagelneue Leuchten mit jeweils zwei Leuchstoffröhren zu je 36 Watt montiert wurden? Für die paar Monate hätte man als Provisorium vielleicht auch einfach die alten Leuchten vom alten Treppenabgang wieder anschrauben können.

Neue LED-Beleuchtung am Treppenabgang des Bahnhofsparkplatzes von Zorneding. (Foto: Peter Pernsteiner)

… je Leuchte kommen 132 LEDs zum Einsatz …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Die zweite Frage, stellte ich schon am letzten Wochenende und sie gilt auch weiterhin: Warum müssen diese Leuchten auch bei strahlendem Sonnenschein brennen? Das ist doch eine massive Energieverschwendung und geht sicherlich auch auf die Lebensdauer der LED-Leuchten! Die mögliche Antwort, weil es vielleicht unten möglicher Weise zu dunkel werden könnte, ist eigentlich keine passende Antwort, weil ja im Sockelbereich des Treppenabgangs ohnehin noch eine Leuchte vorhanden ist (siehe fünftes Foto dieses Beitrags). Interessant wäre es deshalb schon, mal in Erfahrung zu bringen wie viel Leistungsaufnahme diese schicken modernen LED-Leuchten mit ihren jeweils 132 LEDs haben? Vielleicht kennt ja irgendein Leser dieses Forums den verwendeten Leuchtentyp und kann mal einen Orientierungswert nennen – oder vielleicht liest sogar die Bahn mit und teilt uns die Typenbezeichnung und Leistungsaufnahme dieser tollen Leuchten mit!?

Neue LED-Beleuchtung am Treppenabgang des Bahnhofsparkplatzes von Zorneding. (Foto: Peter Pernsteiner)

… die aktuell selbst bei strahlendem Sonnenschein Strom verbrauchen …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Nachdem ja auf dem fünften Foto der heutigen Bilderserie auch zu sehen ist, dass die Kabelverzweigung am Treppenabgang ebenfalls noch sehr provisorisch ist, hoffe ich sehr, dass die Bahn vielleicht doch noch einen Dämmerungsschalter für die LED-Leuchten einbaut und der Energieverschwendung Einhalt gebietet! Zudem werde ich heute extra noch einen Abendspaziergang machen, damit ich sehe, ob man wirklich von den LED-Strahlern einen Sonnenstich bekommt! Und vielleicht gibt es auch noch andere Leser dieses Forums, die mal einen Kommentar-Text zu ihren Eindrücken über die neue Beleuchtung abgeben könnten!? (Hierzu bitte einfach am Ende dieses Beitrags das Feld „Hinterlasse einen Kommentar“ per Maus anklicken!)

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding. (Foto: Peter Pernsteiner)

… obwohl es vermutlich gar nicht nötig ist, weil unmittelbar darunter ohnehin eine Beleuchtung vorhanden ist.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Mein derzeitiges Fazit: Es tut sich endlich nach Monaten des Stillstandes wieder was Positives am Bahnhof Zorneding! Allerdings hinterlässt der „Krautverhau“ am Treppenabgang (siehe Bild unten) immer noch keinen schönen Eindruck:
– Das S-Bahn-Hinweisschild fehlt immer noch!
– Die beiden roten Müll-Container stehen immer noch an der engsten Stelle des gesamten Bahnhofsparkplatzes!
– Der im November errichtete nagelneue Handlauf des Treppenabgangs wird hoffentlich bald nachgebessert, damit er endlich den gängigen Vorschriften bezüglich Behindertenfreundlichkeit entspricht!

Müllcontainer am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Nach wie vor stehen die Müllcontainer in sehr exponierter Stelle am Bahnhofsparkplatz von Zorneding.
(Foto: Peter Pernsteiner)

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Lärmschutzwand in Zorneding sollte dringend saniert werden

Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Die Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding kommt wohl leider langsam in die Jahre …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Beim Osterspaziergang war ich nicht nur am Treppenabgang unseres Zornedinger Bahnhofsparkplatzes (siehe Tagebucheintrag vom 28.3.2016), sondern zuvor vom Weiher aus an der Bahn entlang in Richtung Bahnhof unterwegs. Wenn man an der Straßenecke „Am Wall“/“Grünlandstraße“ links in das kleine Wegerl nach Osten abbiegt, geht es an der alten Lärmschutzwand entlang in Richtung Containerdorf an der Bahnhofstraße.

Die Lärmschutzwand aus Holz und Beton scheint wohl inzwischen massiv in die Jahre gekommen zu sein! Gebaut wurde sie vor rund 20 Jahren, als auch das Neubaugebiet am Weiher entstand. Der Osterspaziergang machte leider eindrucksvoll deutlich, dass die Bahn*) wohl dringend an dieser Lärmschutzwand renovieren oder sogar sanieren müsste! Denn einige Betonsockel-Streifen zwischen den Betonpfeilern sind nicht mehr waagrecht, sondern hängen schräg herunter, weil sie wohl im Fundament ausreißen!

Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… an einigen Stellen sind die Betonstreifen-Elemente unter der Holzwand schon deutlich abgerutscht und im Sockel etwas ausgerissen …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Lärmschutzwand westlich des Bahnhofs Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… und an ein paar Stellen sieht der Betonsockel-Zustand schon sehr beunruhigend aus! Hoffentlich saniert die Bahn dies baldmöglichst – solange man noch sanieren kann!
(Foto: Peter Pernsteiner)

An einigen Stellen sind die Betonsockel sogar schon so schief, dass es wirklich beängstigend ist! Und ganz nebenbei müsste die Wirkung des Lärmschutzes an dieser Stelle durch das große Loch auch schon beeinträchtigt sein. Ich dachte mir eigentlich, dass die Bahn diesbezüglich bereits aktiv ist, weil entlang des Weges die ganze Böschung ausgeholzt wurde. Ein Anruf beim Bauamt von Zorneding erwies sich allerdings als etwas ernüchternd, denn diese Ausholzungen wurden nicht von der Bahn durchgeführt, sondern von der Gemeinde Zorneding. Sie wurden auch nicht auf Veranlassung der Bahn durchgeführt, sondern routinemäßig durch die Gemeinde Zorneding – quasi prophylaktisch, weil die Büsche und Bäume wohl in den letzten Jahren zu groß geworden sind!

Allerdings sollte die Bahn jetzt dringend aktiv werden und die Ausholzungen der Gemeinde Zorneding als einmalige Chance für eine einfache Durchführung von Sanierungsarbeiten nutzen! Hoffentlich braucht die Bahn nicht Jahre, bis sie aktiv wird, sondern handelt schnell! Denn wenn die Bahn zu lange wartet, sind die Hecken am Fuß der Lärmschutzwand wieder nachgewachsen und müssen erst nochmal ausgeholzt werden – das wäre dann nichts anderes als Verschwendung von Steuergeldern, denn noch ist die Bahn ja ein „Sondervermögen des Bundes“!

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Lang lebe das Provisorium und die Energieverschwendung der Bahn

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding am 28.3.2016 (Foto: Peter Pernsteiner)

Gestern wurden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt und die Fertigstellung unseres neuen Treppenabgangs am Parkplatz des Bahnhofs von Zorneding (Mitte November) liegt jetzt schon 4-1/2 Monate zurück! Fertigstellung???

Das frage ich mich langsam wirklich! Nach wie vor sind die bereits vor zehn Wochen in diesem Tagebuch bemängelten Unzulänglichkeiten nicht von der Bahn*) behoben worden:

– Das gilt sowohl für die nicht DIN-gemäß realisierten Handläufe am Treppenabgang (siehe hierzu auch frühere Einträge in diesem Tagebuch und einen Beitrag in SZ-Online vom 2.2.2016 unter http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/zorneding-die-bahn-bessert-nach-1.2846468 ).
– Auch das S-Bahn-Schild über dem Treppenabgang fehlt nach wie vor.

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding am 28.3.2016 (Foto: Peter Pernsteiner)

– Die beiden Müllcontainer neben dem Treppenabgang stehen immer noch an der engsten Stelle des Bahnhofsparkplatzes (Wendekurve), die von jedem Autofahrer des großen Parkplatzes passiert werden muss.

Müllcontainer neben dem Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Müllcontainer neben dem Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding am 28.3.2016 (Foto: Peter Pernsteiner)

– Die Elektroinstallation wirkt immer noch wenig Vertrauenserweckend.

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Elektroinstallation im Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding am 28.3.2016 (Foto: Peter Pernsteiner)

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Elektroinstallation im Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding am 28.3.2016 (Foto: Peter Pernsteiner)

– Und die Beleuchtung über dem Treppenabgang ist ebenfalls nach wie vor sehr abenteuerlich befestigt!

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Leuchtstoffröhren im Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding am 28.3.2016 (Foto: Peter Pernsteiner)

Dieser Beleuchtung möchte ich mich heute einmal etwas ausführlicher widmen! Laut Bahnauskunft im oben erwähnten SZ-Beitrag handelt es sich hierbei nur um ein Provisorium. Allerdings hat die Bahn hierzu zwei nagelneue Leuchtengehäuse mit jeweils zwei nagelneuen 120 cm langen Osram-Leuchtstoffröhren montiert – für ein Provisorium wäre das schon sehr viel Aufwand. Jede dieser vier Leuchtstoffröhren enthält laut Osram Datenblatt 2,5 mg Quecksilber und braucht je 1000 Betriebsstunden 43 Kilowattstunden, also fast 377 Kilowattstunden pro Jahr. Das macht allein bei diesen vier Leuchten des Treppenabgangs 1506 Kilowattstunden pro Jahr!

Wer jetzt meint, dass ich falsch gerechnet habe, der irrt leider, weil die Bahn alle vier Leuchten seit ihrer Inbetriebnahme im November rund um die Uhr erstrahlen lässt – auch bei Tageslicht und strahlender Sonne, wie bei meinem heutigen Spaziergang mit Fotoshooting. Hätte die Bahn vor 4-1/2 Monaten statt der vier Leuchtstoffröhren beispielsweise viermal das 150 cm lange Pendant auf LED-Basis installiert, hätte sie allein schon in diesen letzten 19 Wochen (wohlgemerkt bei gleicher Lichtausbeute) 140 Kilowattstunden Energie sparen können (siehe hierzu die unten stehenden Erläuterungen für technisch interessierte Leser).

Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Leuchtstoffröhren im Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding am 28.3.2016 (Foto: Peter Pernsteiner)

Was lernen wir daraus?
Entweder ist der Strom für die Bahn so billig, dass sie das Einspar-Potenzial einer LED-Beleuchtung schlichtweg ignorieren kann,
oder die Bahn braucht vielleicht bessere Energieberater!

Beides wäre eigentlich traurig, traurig, traurig! Aber vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder und es handelte sich in Zorneding doch nur um ein Leuchtstoffröhren-Provisiorium! Ich bin sehr gespannt! Und löblich wäre auch, wenn sich die Bahn mal Gedanken macht, ob man die Beleuchtung über dem Treppenabgang tagsüber beispielsweise durch einen primitiven Dämmerungsschalter deaktivieren könnte – auch das wäre ein guter Beitrag für unsere Umwelt!

Und ganz nebenbei wäre natürlich auch sehr interessant, wie es generell um die Beleuchtung am Bahnhof Zorneding steht, denn ich fürchte, dass auch am Bahnsteig selbst und in den Unterführungen die Beleuchtung nicht sonderlich auf der Höhe der Zeit ist! Aber das kommt vielleicht demnächst mal in Form eines eigenen Beitrags in diesem Tagebuch!

Anhang für die technisch interessierten Leser mit Informationen aus Osram-Datenblättern:

– Die 150 cm lange LED-Röhre ST8A-HF 27 W/840 hat bei 3400 Lumen eine Nennleistung von 27 Watt und eine Datenblatt-Leistungsaufnahme von 32 kWh je 1000 Betriebsstunden bei einer Lebensdauer von 50.000 Stunden.

– Die am neuen Treppenabgang des Bahnhofs von Zorneding aktuell eingesetzte 120 cm lange Leuchtstoffröhre L36 W/840 hat bei 3350 Lumen eine Nennleistung von 36 Watt und eine Datenblatt-Leistungsaufnahme von 43 kW/h je 1000 Betriebsstunden bei einer Lebensdauer von 20.000 Stunden bzw. einer Nutzungsdauer von 16.000 Stunden und enthält zudem 2,5 mg Quecksilber.

Bei einem 24-Stunden-Rund-um-die-Uhr-Betrieb wie in Zorneding könnte die Bahn über die Lebensdauer der LED-Röhre von 50.000 Stunden (das entspricht 5,7 Jahre Dauerbetrieb) durch jede LED-Röhre 550 Kilowattstunden Energie und 6,75 mg Quecksilber sparen. Das wären allein am neu gebauten Treppenabgang mit vier Röhren in Summe 2200 Kilowattstunden weniger Energieverschwendung und 27 mg weniger Quecksilber!!! Und zudem könnte sich die Bahn auch kostenintensive Wartungen durch den Wegfall des zusätzlich erforderlichen Austausch der Leuchtstoffröhre nach 20.000 Stunden sparen.

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Der Winter ist zurück – hoffentlich werden die Arme zum Entwerter nicht zu kurz

Entwerter am Bahnsteig des Bahnhofs von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Schade, dass sich der Schneeräumdienst am Bahnsteig des Bahnhofs von Zorneding wohl nur wenig in die Fahrgäste hineindenken kann. Noch ist der Schneehaufen nicht so groß, dass man nicht mehr an den Entwerter langen kann, wenn aber der Winter noch mehr zurück kommt, dann wird wohl leider wieder der Arm zu kurz, um mit der Fahrkarte zum Entwerter zu gelangen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Heute ist doch noch einmal der Winter nach Zorneding zurückgekehrt – auch an den Bahnhof von Zorneding.

Und prompt gibt es beim Schneeräumen wieder das Problem wie in jedem Winter: Wohin nur mit dem vielen Schnee? Und wieder kommt die Schneeräumdienst auf die tolle Idee, den Schnee einfach vor dem Entwerter an der Rampe anzuhäufen und zu verdichten – ist natürlich viel einfacher, als den Schnee erst daneben vorbei zu schieben und dann irgendwo weiter zur Bahnsteigmitte hin abzulagern.

Heute ist auch noch nicht allzu viel Schnee gefallen – wenn es aber schlimmer wird und sich der Frühling weiterhin versteckt, dann sehe ich schon wieder kommen, dass man seine Fahrkarte nicht ohne Tiefschnee-Stapfen in den Entwerter stecken kann. In manchen harten Wintern habe ich auch schon erlebt, dass der Schneehaufen erstens recht hoch wurde und zweitens auch noch richtig fest war. Der Entwerter war dann beim besten Willen nicht mehr nutzbar.

Es wäre also schön, wenn der Schneeräumdienst bitte bitte ein wenig mehr an die Fahrgäste und deren Probleme beim oftmals üblichen Gang zum Fahrscheinentwerter denken würde.

Aber ich will mich ja nicht zu sehr beklagen, denn der Entwerter funktionierte heute einwandfrei – sogar der gestrige Schalttag wurde ordnungsgemäß umgestellt! Wir alle haben ja in der Vergangenheit schon des öfteren erlebt, dass der Entwerter wochenlang gar nicht funktioniert hat.

Entwerter am Bahnsteig des Bahnhofs von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Schade, dass sich der Schneeräumdienst am Bahnsteig des Bahnhofs von Zorneding wohl nur wenig in die Fahrgäste hineindenken kann. Noch ist der Schneehaufen nicht so groß, dass man nicht mehr an den Entwerter langen kann, wenn aber der Winter noch mehr zurück kommt, dann wird wohl leider wieder der Arm zu kurz, um mit der Fahrkarte zum Entwerter zu gelangen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

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Handlauf und Beleuchtung sollen wohl nachgebessert werden

Provisorische Beleuchtung des Treppenabgangs am Bahnhofsparkplatz in Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Diese und eine weitere funkelnagelneue Deckenleuchte wurden im November über dem Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding montiert – laut Bahn aber nur provisorisch und noch nicht auf LED-Basis.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Wow, laut Beitrag auf SZ-Online vom 2.2.2016 unter http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/zorneding-die-bahn-bessert-nach-1.2846468 hat die Bahn*) eingestanden, dass die Handläufe am neu errichteten Treppenabgang des Bahnhofsparkplatzes von Zorneding nicht DIN-gemäß realisiert wurden und dass die Beleuchtung noch nicht auf LED-Basis erfolgt, sondern noch provisorisch ist. Interessant ist aber, dass man dann für so ein Licht-„Provisorium“ (wie auf dem Foto oben deutlich sichtbar) funkelnagelneue Leuchten verwendet hat und nicht einfach nochmal die alten Leuchten für ein paar Wochen an die neuen Holzklötze in der Decke geschraubt hat.

Beschilderung am Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Seit Monaten fehlt über dem Treppenabgang am Bahnhofsparkplatz von Zorneding das grüne beleuchtete S-Bahn-Schild.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Dann hoffe ich mal, dass diese Nachbesserungen nicht wieder eine gefühlte halbe Ewigkeit dauern! Und vielleicht sorgt ja die Bahn dann auch bei deiser Gelegenheit dafür, dass man über unserem Treppenabgang endlich wieder ein grünes beleuchtetes rundes S-Bahn-Schild anbringt!

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Wohin nur mit den Müllcontainern?

Wertstoffcontainer am Bahnhofsparkplatz in Zorneding (Foto: Pernsteiner)

Und ewig grüßt das Murmeltier – auf den unsinnigen Platz für die roten Müllcontainer an der ohnehin schon sehr engen Wendeschleife des Parkplatzes am Bahnhof Zorneding haben wir in diesem Tagebuch schon mehrmals hingewiesen und auch schon vor Monaten persönlich einen Haupt-Verantwortlichen bei der Bahn darauf angesprochen! Passiert ist aber nichts!
(Foto: Peter Pernsteiner, 13.11.2015)

Die Bahn*) steht anscheinend in Zorneding vor einer gewaltigen Herausforderung, deren Lösung wohl bis zu weitere sechs Monate dauern kann!

Vorgestern (am 27.1.2016) hat die Ebersberger Ausgabe der SZ ausführlich über unseren letzten Tagebucheintrag zum Zornedinger Bahnhof berichtet: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/zorneding-maengel-im-detail-1.2837805 . In diesem SZ-Beitrag gab es auch sehr bemerkenswerte Antworten der Bahn! Zwei Sätze davon möchte ich hier herausgreifen, in denen die SZ über den Bahnsprecher schreibt: „Er sicherte aber zu, dass die Container umgestellt werden. Das könne bis zu sechs Monaten dauern, weil ein neuer Platz gefunden werden müsse.“ Das ist wieder einmal eine sehr typische Antwort der Bahn!!!

Welchen Sinn machen dann noch Ortstermine mit der Bahn, wenn man die angesprochenen Problembereiche nicht lösen kann (oder will). Zur Erinnerung: Mitte September fand der Ortstermin des Vereins „Alter erleben in Zorneding“ gemeinsam mit unserem Bürgermeister und mit Heiko Hamann, Leiter Bahnhofsmanagement München bei DB Station&Service AG, statt. Schon damals hatte ich persönlich auf die Misere mit den absolut doof platzierten roten Containern an der engsten Stelle des Parkplatzes hingewiesen und explizit gebeten, das doch baldmöglichst zu ändern!!! Ich kann mich noch gut erinnern, dass Herr Hamann sinngemäß zusagte, dass man die Container nach Fertigstellung der Bauarbeiten dann woanders platzieren könnte – vielleicht auf die andere Seite östlich des Treppenaufgangs!

Treppenabgang am Bahnhof in Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Diese Installation der Elektroleitungen am neuen Treppenabgang des Bahnhofs Zorneding wirkt schon fast wie eine Kunst-Installation, aber sicherlich nicht sonderlich fachgerecht!
(Foto: Peter Pernsteiner)

Vermutlich ist dieses Zornedinger Problemchen irgendwie in Vergessenheit geraten. Mitte November waren die Bauarbeiten für den Treppenabgang eigentlich abgeschlossen – zumindest bist auf kosmethische Restarbeiten, wie die nicht sonderlich professionell verlegte Elektroleitung (siehe Bild)! Jetzt, zehn Wochen später, ist immer noch nichts passiert (ich habe gerade eben nochmal nachgesehen, damit mir die Bahn nicht vorwerfen kann, dass ich in diesem Tagebuch nicht wahrheitsgemäß berichte)! Und dann sagt der Bahnsprecher im SZ-Beitrag lapidar, dass wir nochmal bis zu sechs Monate auf eine Umplatzierung warten müssen! Das darf doch einfach nicht wahr sein!!! Ein echtes Armutszeugnis für ein Unternehmen, das einst mit dem Slogan „Unternehmen Zukunft“ für sich geworben hat! Aber diese Zeiten sind tatsächlich lange her – mehr als 20 Jahre – vielleicht sollten sich die Entscheidungsträger der Bahn mal wieder an ihren alten Slogan erinnern!

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Professionell sieht anders aus – Bahnhofsgedanken zum neuen Jahr

Einhausung des Treppenabgangs am Bahnhof Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Die neue Einhausung des Treppenaufgangs am Bahnhof Zorneding ist bereits seit Mitte November 2015 fertig …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Was bringt das neue Jahr für unseren Bahnhof in Zorneding? Hoffentlich war es das noch nicht mit dem Umbau des Treppenabgangs in Zorneding! Der Umbau ist seit Mitte November prinzipiell wohl fertig! Fertig? Das frage ich mich jetzt schon noch einmal in aller Deutlichkeit, denn eigentlich hat uns ja Mitte September Heiko Hamann, Leiter Bahnhofsmanagement München bei DB Station&Service AG, auf einem Ortstermin mit dem Verein “Das Alter Erleben in Zorneding” und unserem Bürgermeister Piet Mayr zugesagt, dass beispielsweise die Handläufe behindertengerecht erneuert werden.

Einhausung des Treppenabgangs am Bahnhof Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… die Handläufe am Treppenaufgang sind zwar neu, aber entsprechen wohl nicht ganz den Vorschriften …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Die Handläufe am Treppenabgang wurden auch tatsächlich gegen richtig teuere Edelstahl-Handläufe ersetzt! Fein! Aber in der DIN-Vorschrift für Treppen heißt es: „Äußere Handläufe müssen in 85 cm Höhe 30cm waagrecht über den Anfang und Ende der Treppe hinausragen.
(Empfehlung: um eine Auftrittsbreite über das Treppenende vergrößert)“. Irgendwie scheint wohl diese Vorschrift für die Bahn*) nicht zu gelten, denn unsere nagelneuen Handläufe enden unten erstens schräg – also ohne waagrechtem Auslauf und zweitens bereits nach weniger als 20 cm. Sollte die DIN-Vorschrift auch für die Bahn gelten, dann wurde schlichtweg einfach nur gepfuscht – aber ich bin kein Experte, deshalb verkneife ich mir jetzt ein Urteil!

Ebenfalls alles andere als fachgerecht sieht mir die Befestigung der Leuchten an der Decke des neuen Treppenabgangs aus! Beide Leuchten sind einfach nur an Holzblöcken angeschraubt worden!

Einhausung des Treppenabgangs am Bahnhof Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… und zudem sieht einiges immer noch recht dilitantisch aus, wie beispielsweise die Befestigung der Leuchten mit Leuchstoffröhren ….
(Foto: Peter Pernsteiner)

Irgendwie sieht eine Profiarbeit einfach anders aus – oder vielleicht ist zwei Monate nach dem bisherigen Bauabschluss der Bau noch gar nicht fertig? Aber die Leuchten wurden immerhin erneuert, weil sie wirklich neu aussehen! Optisch schon, aber technisch sind sie wohl aus der Steinzeit, weil ich den Eindruck habe, dass das noch klassische Leuchtstoffröhren sind! Ich dachte ja immer, dass sich inzwischen auch bei der Bahn herumgesprochen haben müsste, dass LED-Leuchten zwar in der Anschaffung teurer sind, aber im laufenden Betrieb diese Mehrkosten deutlichst amortisieren – erstens durch den erheblich geringeren Stromverbrauch und zweitens wegen der deutlich längeren Lebensdauer und den daraus resultierenden selteneren Wartungsarbeiten für den „Röhren“-Tausch. Hier am Bahnhof Zorneding müsste sich die neue LED-Technologie erst recht lohnen, weil die Leuchten auch tagsüber brennen, also 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr bzw. 366 in diesem Jahr!

Parkplatzengpass am Bahnhof Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… und an der Engstelle des Parkplatzes stehen immer noch die roten Wertstoffcontainer reichlich im Weg.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Und noch ein Versprechen von Herrn Hamann wurde immer noch nicht in die Tat umgesetzt: Er hat uns im September zugesagt, dass die beiden roten Müllcontainer neben dem Teppenabgang an der Kurve des Parkplatzes woanders hin kommen! Aber nichts ist passiert – sie stehen immer noch am gleichen Platz und immer noch jedem Autofahrer massiv im Weg! Traurig!

Rampe am Bahnhof Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

An der Rampe im Südwesten des Bahnhofs Zorneding wurde zwar bereits vor geraumer Zeit immerhin schon das Gebüsch entfernt …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Aber nicht nur bei der Bahn geht es nur langsam voran: Auch beim Umbau der Rampe durch die Gemeinde Zorneding. Die direkte ebenerdige Verbindung zwischen Rampe und dem westlichen Ende des Parkplatzes am Zornedinger Bahnhof wurde auf Antrag der FDP Zorneding im Gemeinderat im November 2014 einstimmig beschlossen. Dann hat es ja leider bekanntlich ewig gedauert, bis unsere Gemeindeverwaltung die formale Genehmigung dafür von der Bahn gnädiger Weise erhalten hat – ich sage gnädiger Weise deshalb, weil ja die Bahn für diese Arbeiten keinen Euro zahlt, sondern wir Zornedinger aus dem Gemeindehaushalt.

Rampe am Bahnhof Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… aber die sonstigen Umbauarbeiten der Gemeinde Zorneding zur Realisierung einer ebenerdigen Verbindung zwischen Rampe und Parkplatz haben immer noch nicht begonnen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Immerhin wurden aber schon im November die Büsche entfernt und laut Bauamt der Gemeinde Zorneding wurde auch der Auftrag für den Umbau längst an eine Baufirma vergeben! Aber passiert ist leider immer noch nichts! Mitte Dezember wäre es ja noch schön mild für Bauarbeiten gewesen! Jetzt wird es wohl in den nächsten Wochen auch nichts mit dem Umbau, weil ja nun der Winter bei uns eingezogen ist! Ich hoffe aber sehr, dass es endlich bald mal voran geht mit dem Umbau, damit unsere Rollstuhlfahrer von den ebenfalls neu entstehenden zusätzlichen Behinderten-Parkplätzen im Westen einfacher zur Rampe und zum Bahnsteig kommen!

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