Verbesserung des Zugangs vom Parkplatz zur Fußgänger und Behindertenrampe

S-Bahn-Parkplatz-Zufahrt in Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Wer derzeit vom S-Bahn-Parkplatz Barriere-frei zur Fußgängerrampe will, muss erst umständlich hoch zum Gehweg an der Bahnhofstraße …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Derzeit ist es für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen sehr umständlich, Barriere-frei vom Parkplatz zur Rampe zu gelangen. Aktuell muss man erst die steile Parkplatz-Einfahrt am schmalen Fußweg hinauf zur Bahnhofstraße gehen/fahren, um dann etwa 90 Meter später am Beginn der langen Rampe abzuzweigen und sich bergab zu begeben.

Am heutigen Abend werde ich für die FDP einen Antrag im Gemeinderat einbringen, damit diese Situation deutlich vereinfacht wird.

Zugang zur Fußgängerrampe S-Bahn-Parkplatz-Zufahrt in Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

… um dann etwa 90 Meter später an der Rampe wieder runtergehen …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Uns schwebt vor, dass direkt am westlichen Rand des Paktplatzes in der Nähe des Trafohauses zwei Behinderten-Parkplätze und zwei Eltern-Parkplätze entstehen könnten und von dort aus eine Art „Bypass“-Weg absolut ohne Gefälle oder Steigung direkt zur Rampe an die Stelle realisiert wird, die exakt auf dem selben Höheniveau des Parkplatzes liegt.

Diese Idee ist eigentlich nicht neu. Wie ich heute erfahren habe, wurde sie schon einmal von der Agenda Verkehr vor etwa 15 Jahren vorgeschlagen, dann aber wohl aus irgendwelchen Gründen nicht forciert. Ich selbst hatte dann mal nach Diskussion auf einem unserer Partei-Stammtische vor etwa zwei Jahren einen Lösungsvorschlag als Anregung im Gemeinderat unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ eingebracht. Und vor etwa einem Jahr hat auch Wilhelm Ficker von der FWG Zorneding diesen Wunsch mal aufs neue formuliert. Allerdings hatten sowohl Herr Ficker als auch ich unsere Wünsche nur verbal ohne konkretem Vorschlag geäußert.

Möglicher direkter Zugang von der Rampe zum Parkplatz. (Foto: Peter Pernsteiner)

… in etwa hier könnte der waagrechte Bypass vom Parkplatz zur Rampe in Form eines „Durchstichs“ realisiert werden.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Nachdem bislang unsere Idee noch nicht weiter verfolgt wurde, möchte ich heute auf der Gemeinderatssitzung einmal einen ganz konkreten Umbauvorschlag einbringen. Ich hoffe sehr, dass auch möglichst viele weitere Gemeinderäte diesen Vorschlag als praktikable Sofortmaßnahme zu einer kleinen aber wirkungsvollen Verbesserung der Behindertengerechtigkeit unseres Bahnhofs empfinden.

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Fahrkartenentwerter nach einer Woche immer noch nicht repariert

Im Tagebucheintrag vom 19.11. vermerkte ich, dass der Fahrkartenentwerter an der Rampe im Westen des Bahnsteigs schon wieder nicht funktioniert. Damals hoffte ich sehr, dass meine diesmal an eine Kontrolleurin weitergegebene Störungsmeldung irgendwas bewirkt, denn sie hatte ja gleich am Handy jemanden zuständigen an der „Leine“ und ich hatte auch den Eindruck, dass der entsprechende Gesprächspartner der Kontrolleurin schon irgendwie reell ist und auch die Störungsmeldung ordnungsgemäß entgegen genommen und auch weitergegeben hat.

Aber so kann man sich täuschen. Gerade habe ich von meiner Tochter erfahren, dass der Entwerter wohl immer noch nicht funktioniert – also mehr als eine Woche, in der nichts passiert ist, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Entwerter vielleicht zwischenzeitlich repariert wurde und nun schon wieder defekt ist. Ein echtes Trauerspiel, wie die Bahn*) uns Kunden hier in Zorneding behandelt.

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Sehr schmeichelhaft: „Stufenfreier Zugang zur S-Bahn“

Karl-Heinz Bauer wies in seinem Tagebuchkommentar am 11.11. darauf hin, dass unser Bahnsteig mit einer 500 Meter langen Berg- und Talfahrt vom Parkplatz zum Bahnsteig nicht so richtig barrierefrei ist. Er kritisierte aber auch die Aussage eines Sprechers der Bahn*) in einem SZ-Beitrag vom 4./5.11.2014 unter folgendem Link, die S-Bahnstation verfüge „bereits über einen 96 Zentimeter hohen Bahnsteig, der einen stufenfreien Einstieg in die S-Bahn ermöglicht“.

Ich habe gestern Nachmittag mit den eigenen Augen mal erleben dürfen, wie stufenfrei die Einfahrt eines Elektro-Rollstuhlfahrers in den roten S-Bahn-Triebwagen war – nämlich gar nicht. Da fehlten mindestens 4-5 cm bis zum höher gelegenen Einstiegsbereich des Triebwagens – und dies in einem horizontalen Abstand von wohl fast 10 cm. Mit den Vorlaufrädern des Rollstuhls war der Einstieg für die Elektro-Rollstuhlfahrerin unmöglich. Aber zum Glück standen zwei Fahrgäste direkt neben der Rollstuhlfahrerin und hievten sie mit ihrem schweren Elektro-Rollstuhl trotz unermüdlich piepsenden Türen noch im letzten Moment in den Zug.

Ich komme sehr ins grübeln: Ist unser Bahnsteig wirklich 96 cm hoch oder war das eine vorschnelle Beschwichtigungs-Aussage des Bahnsprechers oder gibt es S-Bahnen mit unterschiedlicher Höhe – letzteres wäre aber ein echtes Armutszeugnis.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/zorneding-am-pranger-1.2202259

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Schon wieder der Entwerter an der Rampe

Defekter Fahrscheinentwerter in Zorneding. (Foto: Peter Pernsteiner)

Wieder einmal funktioniert der westliche Entwerter an der Rampe nicht – und der Aufkleber mit der Entwerter-Nummer fehlt leider immer noch.
(Foto: Peter Pernsteiner, 19.11.2014)

Kaum repariert (siehe Tagebucheintrag vom 2.11.) schon wieder defekt. Heute Vormittag auf dem Weg zum Messegelände hat wieder einmal der Fahrschein-Entwerter am westlichen Bahnsteigende bei der Rampe nicht funktioniert. Und schon wieder drohte mir der selbe Ärger mit der Störungshotline 0800-2886644 für Fahrscheinautomaten und Entwerter, denn nach wie vor befindet sich unter diesem Entwerter kein Schild mit der entsprechenden Nummer, die ja die Störungsmeldung erheblich vereinfacht und beschleunigt. Doch beim ersten etwas längeren Versuch in der Warteschleife musste ich wieder abbrechen, weil gerade die S-Bahn nach München einfuhr.

Drinnen erwartete mich (und andere Fahrgäste) bereits an der Türe sehnsüchtig eine freundliche Kontrolleurin. Ich dachte mir „das ist ja praktisch“ und fragte sie gleich, ob ich denn auch eine Störung am Entwerter bei ihr aufgeben darf oder ob sie nur Fahrkarten kontollieren will. Die Dame war sehr hilfsbereit und hat gleich mit ihrem Handy die Störung weitergegeben – und erfreulicher Weise hatte sie am Handy sofort ohne jede Wartezeit jemanden als Gesprächspartner. Mal sehen, ob die erneute Störung des Entwerters auf diese Weise schneller behoben ist.

Vorschlag an die Bahn*): Vielleicht doch mal im Westen an der Rampe einen zweiten Entwerter „spendieren“, denn bekanntlich ist ja die Wahrscheinlichkeit eines doppelten Ausfalls wesentlich geringer.

Fahrscheinentwerter in Zorneding

An einem der drei Entwerter bei den Treppenabgängen fehlt leider ebenfalls nach wie ein Aufkleber mit der Entwerter-Nummer.
(Foto: Peter Pernsteiner, 19.11.2014)

Und gleich noch eine Bitte an die Mitleser dieses Forums bei der Bahn: Es wäre schön, wenn endlich mal dieser Entwerter seinen Aufkleber mit der Nummer bekäme. Und bei dieser Gelegenheit wäre es auch gleich sinnvoll, wenn der linke Entwerter am Treppenaufgang West neben dem Waren- und Getränkeautomaten ebenfalls endlich einen Aufkleber mit der entsprechenden Nummer bekäme.

 

 

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Bahn hat Erbarmen und schließt Windloch

Geflickter Treppenabgang-Holzverschlag am Bahnhof Zorneding

Kaum wartet man mehr als drei Monate und schon ist das große Windloch an unserem wunderschönen Treppenabgang-Holzverschlag am Zornedinger Bahnhof geflickt worden – allerdings in etwas eigenwilliger Farbgebung.
(Foto: Peter Pernsteiner, 18.11.2014)

Als ich heute von einem Termin aus München retour gekommen bin, habe ich mich sehr gefreut, dass die in unserem Tagebuch-Eintrag vom 6.11.2014 monierte unzureichende Winter-tauglichkeit unseres Bretterverschlags am Treppenabgang wohl vor einigen Tagen ein wenig verbessert wurde.

Holzverschlag am Treppenaufgang von Zorneding

Mindestens seit August 2014 mussten wir den wunderschönen Anblick der zerbrochenen Seitenverkleidung ertragen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Die schon seit mindestens 9. August massiv beschädigte Seitenverkleidung wurde endlich durch eine neue „FOREX print“-Platte ersetzt. Allerdings kann ich nicht so recht nachvollziehen, warum sich die Platte optisch so stark unterscheiden muss und in Schwimmbad-blau eingebaut wurde. Das macht nicht gerade den Eindruck einer professionellen Instandsetzung.

Immerhin ist die Platte aber außen weiß. Vielleicht hat ja die Bahn*) für diese möglicher Weise noch offene Arbeit separat für teures Geld einen Maler beauftragt oder es handelt sich um einem Platte, bei der innen irgendeine Schutzfolie vergessen wurde. Wir werden ja vielleicht bald sehen, ob sich die Farbe der Platte noch ändern wird.

Wegweiser in der Fußgängerunterführung am Bahnhof Zorneding

Der mit Graffiti verschönerte Wegweiser in der Fußgängerunterführung des Bahnhofs Zorneding wurde erfreulicher Weise wieder gesäubert.
(Foto: Peter Pernsteiner, 18.11.2014)

Erfreulich ist aber, dass die Bahn inzwischen auch die vor einer Woche noch vorhandenen Graffiti-Schmierereien im Untergeschoß und am Wegweiser neben dem Gleis 4-Treppenabgang entfernt hat (siehe Tagebucheintrag vom 11.11.). Allerdings ist der Wegweiser selbst auch dadurch weder schöner noch informativer geworden. Aber die Bahn hat ja gemäß einem Zeitungsartikel vom 4.11. angekündigt, dass es irgendwann in den nächsten Monaten wohl neue lesbare Beschilderungen geben soll.

Auf alle Fälle freut mich sehr, dass die Bahn wohl inzwischen zu den regelmäßigen Lesern dieses Forums zählt und sich nun für uns Zornedinger erbarmt, indem sie ein wenig dem jämmerlichen Zustand unseres Bahnhofs entgegen wirkt. Wenn das so weiter geht, dann können wir vielleicht doch noch irgendwann dieses Tagebuch schließen und aus dem Internet heraus nehmen.

 

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Graffitis machen die Wegweiser auch nicht schöner

Wegweiser in der Fußgängerunterführung des Bahnhofs Zorneding

Beide Fußgänger-Unterführungswegweiser nach Zorneding sind bereits längere Zeit in sehr desolatem Zustand. Dieser hier …      (Foto: Peter Pernsteiner

Von den vier Wegweisern bei den Treppenabgängen in der Fußgängerunterführung am Bahnhof Zorneding waren schon seit einiger Zeit die zwei nach Zorneding mangels Beschriftung nicht mehr existent. (Siehe Tagebucheintrag vom 27.10.2014)

Wegweiser Bahnhof Zorneding Gleis 4 (Foto: Peter Pernsteiner)

… wurde vor ein paar Tagen durch Graffiti-Schmierereien „verziert“ – aber schöner wurde er dadurch wirklich nicht.(Foto: Peter Pernsteiner)

Vor ein paar Tagen haben wohl Graffiti-Künstler gemeint, dass man einen dieser scheußlichen Wegweiser unbedingt noch scheußlicher machen muss.

Aber die Bahn*) hat ja immerhin laut einem Beitrag in der SZ vom 4.11.2014 (siehe unter diesem Link zur SZ-Online-Version des Beitrag) verlautbaren lassen, dass sie irgendwann mal in den nächsten Monaten wieder für richtige Wegweiser sorgen will. Ich hoffe sehr, dass die Bahn dann auch daran denkt, dass man bei einem S-Bahnhof für zwei Ortschaften auf diesen Schildern für Ortsunkundige Besucher nicht nur die Straßennamen vermerkt, sondern auch die Ortschaftsnamen (Zorneding bzw. Pöring) dazu schreibt.

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25 Stunden nach Streik-Ende immer noch Stundentakt

Streikende-Hinweis in Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Selbst 25 Stunden nach Streikende gab es am 9.11.2014 noch einen sehr undurchsichtigen Fahrplanablauf – zum Teil nach wie vor mit dem Stundentakt.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Meine positive Zwischenbilanz vom Freitag (7.11.) war wohl ein deutlich verfrühtes Lob an die Bahn*). Als am Freitag-Nachmittag der GDL-Chef Claus Weselsky großmundig verkündete, dass der Streik als Geste der Versöhnung von Seiten der Gewerkschaft bereits am Samstag um 18 Uhr beendet wird, hoffte ich schon sehr, dass am Sonntag spätestens im Laufe des Vormittags wieder Normalität im Fahrplanablauf einkehrt.

Streikende-Hinweis in Zorneding (Foto: Peter Pernsteiner)

Selbst 25 Stunden nach Streikende gab es am 9.11.2014 noch einen sehr undurchsichtigen Fahrplanablauf – zum Teil nach wie vor mit dem Stundentakt
(Foto: Peter Pernsteiner)

Das war aber leider ein zu frommer Wunsch von mir, denn selbst 25 Stunden nach Streik-Ende stellte ich am Sonntagabend (9.11.) um 19:05 Uhr fest, dass meine Tochter jetzt für eine Fahrt nach München zwangsweise am Bahnhof nochmal 20 Minuten frieren muss. Und die vorherige S-Bahn nach München ist wohl auch nicht gefahren, denn am Bahnsteig saß ein sehr gefrusterter und inzwischen sichtlich frierender Radfahrer, der mit der S-Bahn um 18:50 Uhr fahren wollte! 25 Stunden nach Steik-Ende also für die S4 immer noch der Notfallfahrplan mit dem 1-Stunden-Takt – ein echtes Armutszeugnis!

Und der absolute Hohn waren die Texte in den Displays der Bahnsteiganzeigen sowie eine Ansage, in der es sinngemäß hieß: der Steik ist beendet, es kommt aber noch vereinzelt zu Ausfällen.

Vielen Dank an Herrn Weselsky für seine großkotzige Ankündigung des Streik-Endes, die einem heute am Sonntag-Abend (52 Stunden später) am Bahnhof Zorneding fast schon wie eine Lüge vorkommt

und

vielen Dank an die Bahn und die Lokführer für die Unfähigkeit, 25 Stunden nach Steik-Ende und mehr als 52 Stunden nach Ankündigung des Streik-Endes immer noch nicht für Normalität im Fahrplanablauf sorgen zu können!

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Zweiter Streiktag – positive Zwischenbilanz für uns S-Bahn-Fahrgäste

Der gigantische Streik der Lokführer sorgt natürlich auch in Zorneding für viele Zugausfälle.

Vor allem in den Morgenstunden von gestern und heute (beispielsweise als meine Kinder zur Schule mussten) war es wohl für viele Berufstätige und Schüler sehr nervig, dass anstelle von drei S4 plus drei Verstärkungs-S-Bahnen (S6) pro Stunde nur eine einzige jeweils um 7:30 Uhr abgefahren ist.

Erfreulich ist aber, dass die S-Bahnen gemäß Notfallfahrplan meist sehr pünktlich fahren. Und noch erfreulicher ist, dass sowohl gestern Nachmittag als auch vorhin wieder kurz vor Mittag nicht nur die eine S-Bahn pro Stunde gemäß Notfallfahrplan gefahren ist, sondern weitere S-Bahnen dazwischen zum Einsatz kamen.

Zum Glück haben wir ja nun bald „Halbzeit“ in der diesmaligen Streikrunde und hoffentlich war dies dann auch die letzte Streikrunde, die wir in diesem Jahr ertragen mussten.

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Bahn über Kiosk: „So interessant ist Zorneding einfach nicht“

Jetzt steht wohl endgültig von Seiten der Bahn*) fest, dass es am Zornedinger Bahnhof keinen Kiosk geben wird. So stand es zumindest am Mittwoch (4.11.) in einem Beitrag der Ebersberger SZ auf Seite 1 des Landkreis-Teils geschrieben, der am 5.11. auch bei SZ-Online ins Internet gestellt wurde und hier zu finden ist: Link zum Beitrag bei SZ-Online

Als Begründung nennt in diesem Beitrag ein Bahnsprecher, dass trotz „intensiver Suche“ … „offensichtlich kein Interessent zu finden ist.“ Und es kommt noch besser: Er wird auch noch mit den Worten zitiert: „So interessant ist Zorneding einfach nicht.

Dafür stellt die Bahn nun wohl gemäß dieses Zeitungsartikels für 2015 das Ende unseres wunderschönen Bretterverschlags in Aussicht – na dann wollen wir mal hoffen, dass das auch wirklich in die Tat umgesetzt wird und dass die wüste Bretterbude noch im kommenden Winter die mögliche Schneelast unbeschadet übersteht.

Holzverschlag am Treppenaufgang von Zorneding

Oftmals werden beschädigte Seitenverkleidungen monatelang nicht ersetzt. Diese Aufnahme ist vom 9.8.2014 und selbst drei Monate später hat es die Bahn immer noch nicht für nötig erachtet, die gebrochene Seitenverkleidung zu ersetzen.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Ich hoffe aber sehr, dass man trotzdem gelegentlich mal unser Privisorium auch noch ein wenig für den Winter ertüchtigt und die fehlenden bzw. zu Bruch gekommenen Wandplatten baldmöglichst ersetzt.

In diesem SZ-Beitrag weist die Bahn aber auch die Kritik eines Zornedinger Bürgers zurück, dass der Zugang zur S-Bahn für Behinderte und Mütter mit Kinderwagen umständlich und gefährlich ist.

Eine sehr bemerkenswerte Feststellung der Bahn, denn vom Parkplatz in Zorneding kommt man zur Rampe nur über ein schmales und sehr steiles Stück Gehweg hoch zur Bahnhofstraße um dann ca. 60 bis 70 Meter später erst am Beginn der Rampe zu landen. Vor dort sind es definitiv rund 300 Meter bis zum Beginn des Bahnsteigs (zuerst die rund 80 Meter lange Rampe bergab, dann unter den Gleisen hindurch auf die Pöringer Seite, dann eine 45 Meter lange Rampe bergauf, dann nochmals eine 40 Meter lange Rampe bergab, dann unter den Gleisen hindurch zum Bahnsteigbereich und schließlich eine mehr als 80 Meter lange Rampe bergauf). Und wenn man oben am Bahnsteig ankommt, dann kann man in der Regel dort noch gar nicht in die S-Bahn einsteigen, denn nur Langzüge halten wirklich in der Nähe der Rampe – alle anderen haben einen östlicheren Anhaltepunkt. Wenn das nicht umständlich ist!?

Hinweisschilder zur Rampe am Bahnhof Zorneding

Über dem östlichen Treppenabgang befindet sind in der Mitte ein Hinweis-Pfeil mit dem Weg zur Rollstuhl-Rampe. Allerdings sind die beiden Wege dorthin rechts und links von den Treppenabgängen so schmal, …
(Foto: Peter Pernsteiner)

Hinweisschilder zur Rampe am Bahnhof Zorneding

… dass die Bahn oben entsprechende Warnschilder angebracht hat.
(Foto: Peter Pernsteiner)

Und zum Thema gefährlich für Rollstuhlfahrer möchte ich noch einmal mit zwei neuen Fotos daran erinnern, dass mehr als 50 % des Bahnsteigs für Rollstuhlfahrer nicht geeignet sind. Über dem östlichen Treppenabgang steht nähmlich ein Schild, dass es in Richtung Westen zur Rampe geht, aber daneben steht über den Wegen ein Warnschild „Durchfahrt für Rollstuhlfahrer nicht geeignet“. Wenn die Bahn dann aber wie im SZ-Artikel schreibt, dass „die Situation in Sachen Barrierefreiheit an vielen anderen Stationen in Bayern noch schlimmer ist“ – na dann gute Nacht.

Zum „Leitbild des DB-Konzerns“ passt das alles nicht so recht, denn dort steht beispielsweise unter 3.1: „Kundenorientiert: Wir stellen unsere Kunden und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt des Handelns, weil zufriedene Kunden die Basis für unseren unternehmerischen Erfolg sind. …“

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Fahrscheinentwerter im Westen funktioniert wieder

Fahrscheinentwerter Zorneding Bahnsteig West

Am westlichen Ende des Bahnsteigs befindet sich direkt vor dem Beginn der Rampe ein Fahrscheinentwerter, der leider schon so manches Mal wochenlang nicht funktionierte.
(Foto: Peter Pernsteiner)

So mancher S-Bahn-Nutzer fährt nicht regelmäßig mit Monats- oder Wochenticket, sondern nutzt nur Streifenkarten oder ein XXL-Tagestickets, die er sich am Fahrkarten-Automaten oder bei Steffi´s Schreibwaren auf Vorrat gekauft hat. Wer von diesen Fahrgästen aus dem Westen über die Rampen zum Bahnsteig gelangt, wird sich in der Vergangenheit schon des öfteren darüber geärgert haben, dass der einzige an diesem Bahnsteigende vorhandene Fahrscheinentwerter mal wieder nicht funkitoniert – und dies manchmal auch wochenlang. Wenn dann schon die S-Bahn am Bahnsteig steht oder heran naht, ist es sehr ärgerlich, dass man nun umständlich bis zu den anderen drei Entwertern an den Treppenabgängen hetzen muss.

Natürlich werden jetzt die Kritiker dieser Homepage einwerfen, dass man ja nur die an jedem Entwerter per Aufkleber aufgedruckte Störungshotline mit der kostenlosen Telefonnummer 0800-2886644 anrufen braucht, um danach die aufgedruckte Entwerter-Nummer durchzugeben! So einfach ist das aber leider nicht immer. Ich habe das am letzten Sonntag (26.10.2014) mal versucht, weil ich an diesem Tag (siehe Foto) festgestellt habe, dass der westliche Entwerter mal wieder nicht funktionierte. Allerdings fehlt leider an diesem Automaten der entsprechende Aufkleber mit der Nummer.

Der freundliche Herr am anderen Ende der Hotline braucht allerdings unbedingt für eine schnelle und zeitsparende Entgegennahme von Störungsmeldungen und korrekte Zuordnung der Standorte diese Nummer. Ohne diese Nummer musste ich dem Hotline-Herrn umständlich mehrmals ausführlich erklären, um welchen Automaten es sich handelt und dass dieser leider keinen Nummeraufkleber hat. Ich regte auch an, dass man hier vielleicht mal einen neuen Aufkleber spendieren könnte.

Gestern (1.11.2014) habe ich sehr erfreut festgestellt, dass der Entwerter wieder funktioniert. Einen neuen Aufkleber gibt es aber leider nicht! Es bleibt also die Hoffnung, dass vielleicht demnächst noch ein solcher Aufkleber folgt, damit man die nächsten Störungsmeldungen schneller und einfacher durchgeben kann.

Noch eines ist sehr schade! Es gibt leider keine zentrale Telefon-Hotline-Nummer, bei der man alle Störungen und Defekte rund um den Bahnhof kostenlos melden kann. Die oben genannte Hotline ist einzig und allein für die Fahrschein-Entwerter zuständig und für sonst nicht anderes. Vielleicht macht sich die Bahn mal Gedanken dazu, eine einheitliche Hotline für alle Probleme einzurichten – das wäre der Servicequalität an den Bahnhöfen sicherlich sehr dienlich.

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